Laut Bundesamt für Statistik litten 2007 in der Schweiz 33% der Männer und 45% der Frauen an Ein- und Durchschlafstörungen (während den vier Wochen vor der Befragung).
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www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/14/02/02/dos/04/03.html; abgerufen am 19.01.2016 |
Unterschiedlichste Faktoren lösen die Schlafstörungen aus:
- Unregelmässige Schlafenszeiten (Schichtarbeit, turbulentes Freizeitprogramm)
- Konsum von Koffein, Tein, Nikotin und weiteren animierenden Substanzen
- Konsum von Alkohol oder die Schlafqualität störenden Medikamenten
- Schwere Mahlzeiten oder eine volle Blase
- Zu wenig körperliche Aktivität
- Licht
- Lärm (von aussen, aber ev. auch die eigenen Schnarchgeräusche)
- Atmungsprobleme (Schlafapnoe-Syndrom, Asthma)
- Schmerzen
- Ruhelose Beine, periodische Beinbewegungen
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Schilddrüsenerkrankungen
- Augenerkrankungen
- Herzerkrankungen
- Juckreiz
- Ungünstige Körperlage
- Temperatur (Frieren oder Schwitzen)
- Psychische Probleme, Ärger, Stress
- Freude, Vorfreude
- u. v. m.
Folgen der Schlafstörungen
- Tagesmüdigkeit
- Erhöhte Unfallgefahr
- Reduzierte Gesundheit
- Einbussen in der Leistungsfähigkeit
- Psychische Probleme
Das Einschlaf-Konzept bei Ausgeschlafen.ch
Abklärung
- Zuerst müssen die Ursachen für die Schlafstörungen erkannt werden. In einem Gespräch wird eruiert, welche Untersuchungen durchgeführt werden müssen. Siehe auch Schlafuntersuchung, -beratung, -therapie.
Tagesgestaltung
Je nach Ursachen hilft eine Umgestaltung des Tages, eine Optimierung der Schlafhygiene:
- Mahlzeiteneinnahme (Uhrzeit, Menge, Inhalt)
- Art und Menge der Getränke
- Spezifisches Training und Atmungsübungen
- Ausprägung der vier Phasen des vegetativen Nervensystems. Dort sind auch einige Tipps zu finden.
Selbstkontrolle mittels Schlaftagebuch
Spezifische Therapien oder Hilfsmittel
- Gegen Schnarchen: Siehe Schnarchen und Schlafapnoe-Syndrom
- Bettenberatung und Anpassung von Lagerungshilfe
- Bei Temperaturproblemen: Variation bei Schlafanzug, Socken, Decken und Wärmeflaschen
- Bei einigen Krankheitsbildern sind Medikamente nötig. Ein Facharzt wird angefragt.
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